„Manfred Mann Is On The Road Again“

Am 20. Dezember 2024 verwandelte sich der Rosenhof Osnabrück in einen magischen Ort, an dem Musikgeschichte lebendig wurde. Die legendäre Manfred Mann’s Earth Band, die seit Jahrzehnten die internationale Musikszene prägt, trat vor einem ausverkauften Haus auf und bewies einmal mehr, warum sie zu den unvergesslichen Ikonen des Progressive- und Art-Rock zählt. Mit einer einzigartigen Mischung aus Energie, Nostalgie und musikalischer Virtuosität begeisterte die Band ihre Fans in einer zweistündigen Show, die gleichermaßen emotional wie mitreißend war.

Ein Ort der Magie: Der Rosenhof Osnabrück

Der Rosenhof, bekannt für seine intime Atmosphäre und hervorragende Akustik, erwies sich als die perfekte Bühne für ein Konzert dieser Art. Obwohl die Location eine vergleichsweise kleine Kapazität hat, verstärkte gerade das die Nähe zwischen Künstlern und Publikum, wodurch die Zuschauer das Gefühl hatten, Teil einer besonders persönlichen Performance zu sein. Viele der Fans, die von nah und fern angereist waren, schwelgten schon vor dem Konzert in Vorfreude und Erinnerungen an vergangene Auftritte der Band.

Die Setlist: Eine Reise durch Jahrzehnte

Die Setlist des Abends war eine musikalische Zeitreise durch die beeindruckende Karriere der Earth Band. Klassiker wie „Blinded by the Light“, „Davy’s on the Road Again“ und „Spirit in the Night“ durften natürlich nicht fehlen. Die markanten Synthesizerklänge und Gitarrenriffs, die Manfred Mann und seine Mitstreiter seit jeher auszeichnen, zogen die Zuschauer sofort in ihren Bann. Ergänzt wurden diese Hits durch überraschende Elemente: Die Band präsentierte auch modernisierte Arrangements und improvisierte Passagen, die jedes Stück frisch und aufregend wirken ließen.

Besonderen Applaus erntete der Song „Father of Day, Father of Night“, der in einer epischen und gefühlvollen Version gespielt wurde. Hier zeigte die Band ihre gesamte musikalische Bandbreite – von zarten, atmosphärischen Klängen bis hin zu kraftvollen, dynamischen Ausbrüchen. Das Publikum, das aus allen Altersgruppen bestand, war sichtlich bewegt.

Manfred Mann: Der Maestro an den Tasten

Manfred Mann selbst, mittlerweile eine Ikone des Genres, zeigte auch an diesem Abend, dass er nichts von seiner kreativen Energie und Spielfreude eingebüßt hat. Sein unverwechselbares Spiel an den Keyboards und Synthesizern war der rote Faden, der das gesamte Konzert zusammenhielt. Seine Fähigkeit, durch geschickte Improvisationen und virtuose Passagen neue Facetten in altbekannte Stücke einzubringen, ist nach wie vor beeindruckend.

Zwischen den Songs richtete er sich immer wieder humorvoll und charmant an das Publikum. Seine lockeren Anekdoten und kurzen Geschichten aus den Anfangsjahren der Band sorgten für zusätzliche Nähe und ließen die Zuschauer schmunzeln.

Die Band: Ein perfekt eingespieltes Ensemble

Auch die übrigen Bandmitglieder überzeugten auf ganzer Linie. Von den präzisen Drums bis hin zu den energetischen Gitarrensoli und dem eindrucksvollen Gesang harmonierte das Ensemble perfekt. Besonders der Sänger Mick Rogers, ein langjähriger Begleiter der Earth Band, glänzte mit seiner kraftvollen Stimme, die den Songs eine unverwechselbare Dynamik verlieh.

Die enge Interaktion zwischen den Bandmitgliedern und die offensichtliche Freude, die sie beim Spielen hatten, übertrug sich schnell auf das Publikum. Es wurde geklatscht, mitgesungen und sogar getanzt – der gesamte Saal stand unter der Magie dieser Performance.

Das Publikum: Eine Einheit aus Fans und Musikern

Die Zuschauer, die zum Teil seit den frühen Tagen der Earth Band treue Fans sind, ließen keinen Zweifel daran, wie sehr sie dieses Konzert genossen. Immer wieder gab es stehende Ovationen, und die Begeisterung war spürbar bis in die letzte Reihe. Besonders emotional wurde es beim abschließenden Medley, das einen Großteil der Klassiker noch einmal zusammenführte. Die Atmosphäre war elektrisch – die Musik verband alle Anwesenden zu einer einzigen, feiernden Einheit.

Fazit: Ein unvergesslicher Abend

Das Konzert von Manfred Mann’s Earth Band im Rosenhof Osnabrück war weit mehr als nur ein Auftritt – es war ein Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Band zeigte eindrucksvoll, dass sie auch nach all den Jahren nichts von ihrer Leidenschaft und Kreativität verloren hat. Für alle, die das Glück hatten, dabei zu sein, war dies ein Abend voller Emotionen, musikalischer Exzellenz und zeitloser Hits. Ein perfekter Abschluss des Konzertjahres 2024 und ein eindrucksvoller Beweis für die ungebrochene Strahlkraft einer der besten Rockbands aller Zeiten. Nachdem Konzert warteten mit uns noch einige Fans draußen, um die Band zu verabschieden. Der ein oder andere Musiker ging sogar auf Autogrammwünsche ein und zauberte noch das ein oder andere strahlende Gesicht herbei.  Selbst Manfred Mann, der mittlerweile deutlich über 80 Jahre alt ist, schrieb noch fleißig Autogramme. Der rundum perfekte Abend.

Setlist: Manfred Mann`s Earth Band – Rosenhof Osnabrück 20.12.2024 – Live 2024

Captain Bobby Stout (The Jerry Hahn Brotherhood cover)

Don’t Kill It Carol (Mike Heron cover)

Martha’s Madman (The Jerry Hahn Brotherhood cover)

Stronger Than Me (Melissa Etheridge cover)

You Angel You (Bob Dylan cover)

Father of Day, Father of Night (Bob Dylan cover)

For You (Bruce Springsteen cover)

Blinded by the Light (Bruce Springsteen cover)

Davy’s on the Road Again (John Simon cover)

Encore:

Pretty Flamingo / Do Wah Diddy Diddy

Quinn the Eskimo (The Mighty Quinn) (Bob Dylan cover)

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